Nun, nachdem meine Mama und Anna wieder daheim angekommen sind, bin ich abermals auf mich alleine gestellt. Wir hatten eine tolle Zeit in Vegas, über die ich allerdings erst später berichten werde.
Ich muss gestehen, dass mir der Abschied am Flughafen hier in San Francisco nicht leicht gefallen ist. Ich hätte das nicht erwartet, zumal ich ja eigentlich schon vorher wusste wie es sein würde abends nicht mehr mit meiner geliebten Freundin einschlafen zu können. Nun ja, es ist einfach keine Dauerlösung, Gott sei Dank aber auch nicht als solche gedacht. Nicht, dass es mir hier nicht gefallen würde, ganz im Gegenteil, ich hätte es nicht besser treffen können; das trifft vor allem auf meine Gastfamilie zu, die ich an dieser Stelle ganz lieb grüßen möchte. Dennoch beschleicht mich das Gefühl des Heimwehs in bestimmten Situationen (Mama mach dir keine Sorgen, es ist nicht so schlimm wie damals im Schullandheim vor 19 Jahren ;)). Wie dem auch sei, mir geht es gut!
Ich möchte nun etwas über unseren letzten Teil des Roadtrips schreiben. Als kleine einleitende Frage habe ich mir folgendes überlegt: Was fällt euch bei der Zahl 40 ein? RICHTIG! Das ist genau der Betrag, den ich in Vegas erbeuten konnte! Klingt vielleicht nicht viel, ist aber im Vergleich zu dem Gewinn eines Durchschnittsamerikaners, der bei ca. -500$ pro Wochenende liegt, doch gar nicht so schlecht. Viel mehr gibt es zu Las Vegas auch nicht mehr zu sagen, weil es im Prinzip überall nur um das Spielen um Geld geht und das doch eine Sache ist, mit der ich mich nicht so recht anfreunden kann. Man könnte diese 500$ doch auch sinnvoller investieren, oder!? Dennoch, um Sinn geht es hier ja auch nicht, sondern vielmehr um den dazugehörigen „falschen Freund“ aus dem Englischen, „sin“, der Sünde. Klingt vielleicht ein Bisschen zu biblisch, trifft aber, besonders mit dem Hintergrund, dass an meinem „Siegestisch“ nur leicht bekleidete Damen herumliefen, voll zu. Als kleiner Insider sei hier noch folgender Rat angebracht: „Setze immer auf die schwarze 35 beim Roulette!“
Fotos folgen bald!
Ich möchte auch ganz besonders liebe Grüße an Rolf schicken, der sich gerade in diesem Moment hoffentlich gut erholt. Gute Besserung nach Bremen!
Prokrastination - welch ein schönes Wort
vor 16 Jahren
4 Kommentare:
Hallo Timo, schön das Ihr zusammen eine schöne Zeit verbringen konntet :o) war bestimmt super aufregend (das hat dann ja auch schon wieder was von gemeinsamen urlaub ;o) Du bist ja bald wieder zu hause und dann hast du anna ja wieder ganz für dich :o) bis dahin mußt du einfach durchhalten!!! Ich für meine verhältnisse freue mich zumindest tierisch für dich, das du in san franciso bist und das dort alles erleben kannst :o) Auch wenn man sicher manchmal heimweh bekommt - das ist ne tolle sache und bald bist du ja wieder zu hause :o)
Also: halt die Ohren steif und genieß deinen Aufenthalt!!!!!!!
Ganz Liebe Grüße Nicole
Lieber Timo,
danke für Deine tolle Geschichte über Las Vegas. Mensch, wenn ich gewusst hätte, dass man da um Geld spielen kann, hätte ich Dir ein paar Hundert Dollar mitgegeben. Mal sehen, vielleicht beim nächsten Mal.
In Liebe
Papa
Zuerst einmal vielen Dank, lieber Timo, für deine lieben Genesungswünsche!
Seit dem 15.1.2009 bin ich ja nun wieder zuhause; es zwickt und schmerzt noch überall, aber zuhause ist schon mal viel besser als in der Klinik.
Ganz besonders freue ich mich für euch, dass ihr (Anna und du) euch schon so bald wiedersehen werdet: Anna hat von den gebuchten Flügen erzählt.
LG Rolf und Petra.
Bei den Fotos will man ja glatt wiederkommen -aber Moment mal: ich komme ja schon in 5 Tagen wieder ;-) Und dann bist du endlich wieder mal nicht mehr "alleine in Amerika"
Bis bald mein Liebster :-*
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