Samstag, 17. Januar 2009

Music Man Bongo 5 HH

Hinter diesem komischen Namen versteckt sich der Traum eines jeden Bassisten. Der Bongo ist eine, wie es immer so schön heißt, elektronische Bassgitarre! Bassisten hören das nicht gerne, denn schließlich ist der Bass keine Gitarre; im Übrigen genau so wenig wie ein elektronisches Cello. Der Bass bleibt also Bass und das ist auch gut so. Ich habe das große Glück gehabt genau zu dieser Zeit nach Amerika fliegen zu dürfen. Momentan, so muss man nämlich wissen, bietet sich dem europäischen Musiker eine reiche Auswahl an verschiedenen Raritäten und High-End-Produkten zu einem Schnäppchenpreis. So war auch dieser Bass, im Vergleich zu den in Deutschland üblichen Preisen, echt günstig. Um das ganze mal ein wenig konkreter werden zu lassen, ich konnte hier ca. 80% sparen. Oder anders, zu Hause hätte ich 5-mal so viel zahlen müssen. Ich bin in jedem Fall sehr stolz auf meine Beute und ich denke meine Musikerkollegen in Bremen werden sich mindestens genau so für mich freuen, da ein neues Instrument ja auch immer der Allgemeinheit zugute kommt. An dieser Stelle sei auch noch einmal unsere Internetpräsenz ---www.myspace.com/fastlanebeckstown--- erwähnt, auf der sich ab spätestens April 2009 auch wieder Neuigkeiten finden lassen. Viele Spaß beim reinschnuppern!

Donnerstag, 8. Januar 2009

Wieder alleine in Amerika

Nun, nachdem meine Mama und Anna wieder daheim angekommen sind, bin ich abermals auf mich alleine gestellt. Wir hatten eine tolle Zeit in Vegas, über die ich allerdings erst später berichten werde.
Ich muss gestehen, dass mir der Abschied am Flughafen hier in San Francisco nicht leicht gefallen ist. Ich hätte das nicht erwartet, zumal ich ja eigentlich schon vorher wusste wie es sein würde abends nicht mehr mit meiner geliebten Freundin einschlafen zu können. Nun ja, es ist einfach keine Dauerlösung, Gott sei Dank aber auch nicht als solche gedacht. Nicht, dass es mir hier nicht gefallen würde, ganz im Gegenteil, ich hätte es nicht besser treffen können; das trifft vor allem auf meine Gastfamilie zu, die ich an dieser Stelle ganz lieb grüßen möchte. Dennoch beschleicht mich das Gefühl des Heimwehs in bestimmten Situationen (Mama mach dir keine Sorgen, es ist nicht so schlimm wie damals im Schullandheim vor 19 Jahren ;)). Wie dem auch sei, mir geht es gut!
Ich möchte nun etwas über unseren letzten Teil des Roadtrips schreiben. Als kleine einleitende Frage habe ich mir folgendes überlegt: Was fällt euch bei der Zahl 40 ein? RICHTIG! Das ist genau der Betrag, den ich in Vegas erbeuten konnte! Klingt vielleicht nicht viel, ist aber im Vergleich zu dem Gewinn eines Durchschnittsamerikaners, der bei ca. -500$ pro Wochenende liegt, doch gar nicht so schlecht. Viel mehr gibt es zu Las Vegas auch nicht mehr zu sagen, weil es im Prinzip überall nur um das Spielen um Geld geht und das doch eine Sache ist, mit der ich mich nicht so recht anfreunden kann. Man könnte diese 500$ doch auch sinnvoller investieren, oder!? Dennoch, um Sinn geht es hier ja auch nicht, sondern vielmehr um den dazugehörigen „falschen Freund“ aus dem Englischen, „sin“, der Sünde. Klingt vielleicht ein Bisschen zu biblisch, trifft aber, besonders mit dem Hintergrund, dass an meinem „Siegestisch“ nur leicht bekleidete Damen herumliefen, voll zu. Als kleiner Insider sei hier noch folgender Rat angebracht: „Setze immer auf die schwarze 35 beim Roulette!“

Fotos folgen bald!

Ich möchte auch ganz besonders liebe Grüße an Rolf schicken, der sich gerade in diesem Moment hoffentlich gut erholt. Gute Besserung nach Bremen!