Sonntag, 23. November 2008

Ein Traum namens Frisco

San Francisco ist eine sehr amerikanische Stadt, auch wenn einige Leute, vermutlich alles Amerikaner, behaupten, es sei sehr europäisch. Das einzig europäische an San Francisco sind seine Touristen, wobei diese eigentlich alle nur aus Deutschland kommen. Ich habe nun schon mehrere Tage in dieser wirklich tollen Stadt zwischen Bay und Pazifik verbringen dürfen und habe heute dieses Privileg mit einer mittlerweile sehr guten Freundin geteilt.
Unsere Reise heute war typisch touristisch geprägt, was mir ja aber auch niemand übel nehmen darf, bin ich doch schließlich erst ein paar Wochen hier. Wir sind, nachdem wir einen Parkplatz für nur 5$ pro Tag gefunden hatten, die 5th Street Richtung Market Street hoch gelaufen. Drauf sind wir in die Stockton Street eingekehrt, die wir, durch China Town hindurch, bis hin zum Pier 39 abgelaufen sind. Auf dem Weg wurden ausgerechnet wir auch noch nach dem Weg gefragt und konnten sogar weiterhelfen. Naja, man wird scheinbar doch ein wenig amerikanisiert, wenn man tagtäglich mit den Gegebenheiten hier konfrontiert wird. Ich konnte sogar einen kleinen Blick in das Hard Rock Cafe werfen, das wunderbar am Pier 39 gelegen mit seinem beeindruckenden Eingang Touristen aller Herkunft in seinen Bann zieht. Die Preise sind hier allerdings, ganz im Gegensatz zu dem HR Cafe in London, zumindest für europäische Verhältnisse recht moderat, so dass sich doch das ein oder andere Andenken finanzieren lässt. Nach unserem Abstecher am Pier 39 sind wir weiter Richtung Golden Gate Bridge zum Fisherman’s Wharf. Dort angekommen erlaubten die Massen an Touristen lediglich ein Weiterkommen im Schneckentempo, so dass wir, ziemlich erschöpft, eine Mahlzeit zu uns nehmen mussten. Diese bestand aus dem tollsten Eis, dass ich je essen durfte. Bei Ghiradelli gibt es keine besonders große Auswahl an Eissorten, aber die Möglichkeit sich individuell eine Waffelsorte, Eissorte und Topping, bestehend aus Karamell, Marshmellow und anderen tollen Leckereien, zusammenzustellen zu lassen. Gesagt, getan! Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns dann auf den Heimweg. Gott sei Dank hatten wir die tolle Idee mit einem Cable Car bis zur Market Street zu fahren. Zu allererst einmal sei gesagt, dass ich nie eine solch lustige touristische Attraktion gesehen habe, das war echt ein tolles Erlebnis. Des Weiteren wurde uns kein Fahrtpreis berechnet. Der Frage des Kontrolleurs nach „Tickets?“ entgegneten wir mit „No, thank you!“ und schon ging es los. Völlig erschöpft sind wir dann noch in dem ein oder anderen Kaufhaus flanieren gewesen, bevor uns dann die zunehmenden Entkräftung den Weg zum Auto einschlagen ließ. Ein wirklich gelungener Sonntag mit dem Prädikat „äußerst empfehlenswert“!



2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey Timo, ich hatte gehofft ich sehe heute brandneu Fotos von Thanks Giving :o) Erzähl mal, wie ist den Thanks Giving so??????????? Du hast es jetzt ja live erlebt :o)

LG Nicole

Anonym hat gesagt…

wow, californien muß echt irre aufregend sein :o)hab mir gerade die Bilder vondeinem letzten ausflug angesehen :o)))) Ich würd da auch gerne mal hin *seuftz* 1x über den Union Square schlendern runter zum Pier 39.... Das muß herrlich sein :o)))) Wie schaut den in den USA weihnachten aus??? reu mich schon von dir ein paar Fotos zu sehen :o))) Wie gefällt es dir denn so?

Ganz liebe Grüße aus dem kalten, kalten deutschland (heute Morgen -1°C *brrrrr*

Nicole